Ein alter Physiker, dessen Wohnung voll ist mit Fernsehgeräten aus verschiedensten Zeiten, fabuliert über den Einfluß des Mondes auf die Menschen. Er warnt eindringlich davor, daß die Macht des Mondes unserem Leben eine katastrophale Wende zu geben vermag, besonders wenn in einer Nacht Vollmond, Mondfinsternis und Zeitumstellung zusammenfallen…
"So sind die Tage und der Mond" führt 13 verschiedene Personen, die kaum etwas miteinander zu tun haben, und die bis auf eine fehlende Stunde nichts zu verbinden scheint, in eine gemeinsame Katastrophe. Trotz des dramatischen Finales ist Claude Lelouchs Film mit seinen eleganten Bildern und der poetischen Stimmung in skurriler Alltäglichkeit ein heiter-melancholisches, mystisch angehauchtes Meisterwerk der tiefgründigen Leichtigkeit, das das Konzept des Zufalls in Frage stellt.